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Beratungsstellen

Das Bild zeigt eine Frau, die einen jungen Mann mit einer Sehbehiderung berät

Logo Blickpunkt Auge

 

 

 

Menschen, bei denen eine Krankheit diagnostiziert wurde, diezu einer erheblichen Sehbehinderung oder zur Erblindung führen kann, benötigen umfassende Information und tatkräftige Hilfe. Von medizinischen Fragen, über rechtliche und wirtschaftliche Gesichtspunkte bis hin zur praktischen Alltagsbewältigung gibt es vieles zu bedenken.

In zahlreichen regionalen Beratungsstellen stehen speziell ausgebildete und zertifizierte ehrenamtliche Berater – die selbst zum größten Teil blind oder sehbehindert sind - Ratsuchenden zur Seite. Eingebunden in ein lokales Netzwerk aus qualifizierten Ärzten und Optikern, anerkannten Mobilitätstrainern und Rehalehrern, kooperierenden Krankenkassen und Hilfsmittelanbietern helfen sie Betroffenen und deren Angehörigen, ihren Weg in ein verändertes und doch lebenswertes Leben zu finden.

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Wer wird beraten?

Das Blickpunkt-Auge-Beratungsangebot richtet sich zum einen an alle sehbehinderten und blinden Menschen; und zum anderen an alle Angehörigen von Menschen mit Sehproblemen.

Alle Betroffenen (Altersbedingte Makuladegeneration (AMD), Glaukom, grauer Star oder andere Augenpatienten) sind in der Beratung willkommen. Wir beraten unabhängig von der Erkrankung und dem Alter der Klienten. Die BPA-Berater werden Sie individuell beraten und ihnen gerne weiterhelfen.

Auch Angehörige, Freunde und andere mittelbar Betroffene sind in der Beratungsstelle willkommen. Schließlich ändert sich auch für Sie vieles. Unabhängig davon, ob Ihr Lebenspartner betroffen ist, ein befreundeter Mensch oder eine Mitarbeiterin, wenn die BPA-Berater Ihnen weiterhelfen können, dann tun sie das gern.

Im Beratungsgespräch können individuelle Fragen besprochen werden. Zum Beispiel:

Wie können Sie selbst mit der Situation umgehen?

Was können Sie für sich und für Ihren betroffenen Angehörigen tun?
Welche Möglichkeiten haben Sie, Hilfe zu bekommen?
Welche rechtlichen Bestimmungen müssen Sie beachten?
Gibt es vielleicht Aspekte, die Sie übersehen haben?
Ein offenes Gespräch kann oft dazu beitragen, Probleme im Vorfeld zu vermeiden oder neue Perspektiven aufzuzeigen.

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Die Beratungsthemen

Alle Fragen die mit Sehbehinderung oder Erblindung in Zusammenhang stehen, können in der BPA-Beratungsstelle Thema sein. Ihre Berater sehen ihre Aufgabe darin, für Sie als Ansprechpartner da zu sein und Ihnen zu helfen, Ihren eigenen Weg zu finden. Sie überlegen gemeinsam mit Ihnen, was für Sie wichtig ist und wie Sie Ihre Ziele erreichen.

Dabei geht es oft um ganz konkrete Fragen:

  • Wie und wo kann ich einen Schwerbehindertenausweis beantragen?
  • Wie erhalte ich einen Fahrausweis für den öffentlichen Nahverkehr oder eine Rundfunkgebührenermäßigung?
  • Wann bekomme ich Blinden- oder Sehbehindertengeld?
  • Welche Hilfsmittel gibt es und wo bekomme ich sie?
  • Wer zeigt mir wichtige Kniffe für meine Selbstständigkeit im Alltag?
  • Welche Unterstützung kann ich bekommen, um meinen Arbeitsplatz zu erhalten?
  • Was muss ich tun, um Rente zu bekommen?
  • Wie kann ich meine Wohnsituation verbessern?
  • Welche Pflegehilfen gibt es in meiner Nähe, z.B. ambulante Pflege oder betreutes Wohnen?
  • Welche Freizeitangebote gibt es, die ich nutzen kann?

Oft sind aber auch ganz andere Aspekte von Bedeutung, die sich gar nicht so klar fassen lassen:

  • Was erwartet mich?
  • Wie gehe ich mit meinen Ängsten und Hoffnungen um?
  • Wie kann ich meiner Familie und meinen Freunden klar machen, was mit mir passiert?
  • Was macht das alles für einen Sinn?
  • Natürlich haben Ihre BPA-Berater nicht auf jede Frage eine Antwort, aber Sie haben vieles von dem, was Sie oder Ihre Angehörigen und Freunde gerade durchmachen selbst erlebt. Sie wissen, wer Ihnen womit weiterhelfen kann – und sie haben die Zeit, auch einfach einmal zuzuhören.

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Wo wird beraten?

Die Angebote der Beratungsstellen orientieren sich an den jeweiligen regionalen Gegebenheiten und unterscheiden sich deshalb organisatorisch erheblich von einander. Beratungsstellen befinden sich in Rathäusern, Kliniken und Ärztehäusern, aber auch in eigenen Beratungsräumen in der Fußgängerzone oder im privaten Bereich. Darüber hinaus haben Berater ein ambulantes Beratungsangebot geschaffen, das es Ihnen ermöglicht, Menschen zu Hause zu beraten.

Eines jedoch haben alle Berater gemein: Sie arbeiten innerhalb von Netzwerken, die alle relevanten Stellen miteinander verbinden, um gemeinsam mit ihren Klienten Schritt für Schritt individuelle Problemlösungen zu finden.

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