Glaskörperabhebung
Als Glaskörperabhebung wird die Ablösung des Glaskörpers von der Ober- und Hinterseite der Netzhaut bezeichnet. Dies kann als Folge des Alterungsprozesses, aber auch durch Verletzungen geschehen. Häufig finden sich dann großflächige Verflüssigungen der Glaskörpersubstanz. Je nach Ausprägung können Betroffene dann im Zentrum ihres Gesichtsfeldes bei Augenbewegungen ringförmige oder schlangenförmige Linien (Mouches volantes, also „fliegende Mücken") beobachten. Diese Verflüssigung des Glaskörpers kann auch von einer Netzhautablösung begleitet werden. Patienten mit Glaskörpersymptomatik haben in ungefähr 30 – 40 % der Fälle einen Netzhautdefekt.
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