Hoesch-Museum, Dortmund – Führung für Blinde, Sehbehinderte und Sehende
Exponate aus 160 Jahren Stahlgeschichte in Dortmund
Das Hoesch-Museum ist aus der vertrauensvollen Zusammenarbeit von ehemaligen "Hoeschianern", dem Museum für Kunst und Kulturgeschichte, der Stiftung Westfälisches Wirtschaftsarchiv und großzügigen Sponsoren entstanden. Alle Beteiligten einte das Bewusstsein für die enorme Bedeutung, die die Stahlindustrie für das Ruhrgebiet im Allgemeinen und Hoesch und seine assoziierten Unternehmen für den Ballungsraum Dortmund im Besonderen spielten. Großstädte wuchsen im Schatten der Hochöfen, verbanden Tausende einzelner Lebensgeschichten zu einer gemeinsamen Identität und machten das Ruhrgebiet zu einer der wichtigsten Industrieregionen Europas. Das Hoesch-Museum möchte die Erinnerung an eineinhalb Jahrhunderte Stahlindustrie in Dortmund erhalten, den Strukturwandel im lebendigen Dialog begleiten und nicht zuletzt dokumentieren, wie hoch der Stellenwert dieser High-Tech-Branche nach wie vor ist.
Erste Führung für Blinde, Sehbehinderte und Sehende am Sonntag, den 12. Juni 2016 um 11.00 Uhr im Hoesch-Museum, Dortmund. In einer kleinen Gruppe bis zu 10 Personen erhalten die Besucher zunächst eine Einführung in das Thema des Museums. Nach einer kleinen Stärkung beginnt die Führung durch die Dauerausstellung mit den Bereichen: die Gebäude von Hoesch, die frühe Entwicklung der Eisenindustrie im Dortmunder Raum, die technische Entwicklung der Stahlherstellung, der Arbeitsschutz und die Stahlprodukte. Selbstverständlich wird es möglich sein, alle Objekte, die angesprochen werden, auch zu berühren. Vorkenntnisse sind nicht nötig. Gegen 14.00 Uhr wird die Führung beendet sein. Die Anmeldung und der Erhalt von Informationen erfolgt unter:
Hoesch-Museum
Eberhardstr. 12
44145 Dortmund
Tel.: 02 31 – 8 44 58 56
E-Mail: hoesch-museum@web.de
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