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Bericht über ein Freundschaftstreffen

WSW und seine Folgen

von Jochen Dargegen,

aus Hör-CD „hörmal“ Juni 2010

 

Eigentlich war das Weiterbildungsseminar „Wir sehen weiter“ dazu bestimmt, ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Blinden- und Sehbehindertenselbsthilfe in NRW zu qualifizierten und zertifizierten Beraterinnen und Beratern auszubilden. So auch bei den Vorsitzenden der Bezirksgruppe Kreis Unna, Walter Görlitz, und der Bezirksgruppe Bocholt/Borken, Jochen Dargegen. Doch für diese beiden und damit auch für deren Bezirksgruppen hatte WSW noch weitere, nicht vorhersehbare Folgen.

Wie bei vielen Lehrgängen und Seminaren sind neben den sachlichen Inhalten die abendlichen gemeinsamen geselligen Treffen unter den Lehrgangsteilnehmern die Highlights der Veranstaltung. So lernten sich auch Görlitz und Dargegen während des gemeinsamen Beisammenseins im WSW-Lerhgang näher kennen und freundeten sich an. Den Ideenreichtum mit einigen Bierchen noch weiter angeregt, plauderte man über die Bezirksgruppenarbeit und gebar die Idee der gemeinsamen Zusammenarbeit beider Bezirksgruppen. Weshalb sollen nur die Ehrenamtler einer Bezirksgruppe die Chance haben, sich näher kennenzulernen, warum nicht auch die Mitglieder? Eine Frage, deren Antwort gar nicht lange diskutiert wurde; vielmehr machten die Bezirksgruppenvorsitzenden Nägel mit Köpfen. Gegenseitige Besuche mit einem Rahmenprogramm tragen sicherlich zu mehr Kontakten bei und bieten für die jeweiligen Mitglieder der Bezirksgruppen eine weitere Abwechslung im Veranstaltungskalender beider Gruppen. So jedenfalls mutmaßten die zwei. Walter Görlitz reagierte sofort und lud für 2010 die Mitglieder der Bezirksgruppe Bocholt/Borken zum Sommerfest am 5. Juni 2010 nach Bergkamen ein. Der entsprechende Gegenbesuch in Bocholt ein Jahr später wurde gleich mit vereinbart. Der vereinbarte Besuchstermin wurde auch schon bald von den örtlichen Bezirksgruppenvorständen bestätigt.

 

Was ist nun aus dieser Bierlaunenidee geworden?

 

Die Bezirksgruppe Kreis Unna übernahm die Bewirtungskosten für ihre Gäste aus Bocholt/Borken und die Bezirksgruppe Bocholt/Borken kümmerte sich um die Kosten für die Busfahrt.

 

Am Samstag, den 05.06.2010, starteten um 11:00 Uhr insgesamt 36 Personen der Bezirksgruppe Bocholt/Borken im Bus Richtung Bergkamen. Volltreffer eins war das Wetter, denn strahlender Sonnenschein begleitete den gesamten Tag. Volltreffer 2 war die Gastfreundschaft der Bezirksgruppe Kreis Unna: Als um 13:00 Uhr der Bus am verabredeten Treffpunkt in Bergkamen vorfuhr, glühte die Grillkohle bereits, und das Grillfleisch konnte sofort zubereitet werden. Noch vor der offiziellen Begrüßung wurden die Gäste schmackhaft und mehr als ausreichend beköstigt: eine Gastfreundschaft, die ihresgleichen sucht.

Ab 14:00 Uhr spielte dann eine Neun-Personen-Band zur Unterhaltung und zum Tanz auf. Nun dauerte es nicht mehr lange, bis die Tanzfläche gefüllt war. Die folgenden Stunden mit viel Musik, Unterhaltung und gemeinsamem Gesang verflogen im Nu. Eine mit Preisen reichhaltig und vielseitig bestückte Tombola unterbrach kurzfristig die Tanzeinlagen, und einige Bocholter Gäste räumten ganz schön die Tombola ab. Dass alle schnell Kontakt zueinander gefunden hatten und die Stimmung ausgezeichnet war, bewiesen die spontanen Gesangseinlagen erst einer Lünener Gruppe, die den Lünener Wind besang, und dann einer Bocholter Gruppe, die ihr Heimatlied „das kommt von der Aa“ anstimmte.

Die Teilnehmer beider Bezirksgruppen verlebten einen fröhlichen Nachmittag mit neuen Bekanntschaften. Übrigens hatten sich auch zwei taubblinde Mitglieder der Bezirksgruppen zum Treffen verabredet. Von überall her hörte man „Eine tolle Idee, ein schönes Zusammentreffen. Wir freuen uns schon auf die zweite Runde in Bocholt in 2011.“

 

Wie alles Schöne ging auch hier die Zeit viel zu schnell herum, und gegen 18:30 Uhr verabschiedete man sich zur Rückfahrt ins Münsterland.

 

Resümee: Ideen in Bierlaune können durchaus sinnvoll und erfolgreich sein. Kontakte dieser Art zwischen – auch nicht benachbarten – Bezirksgruppen können sehr zur lebendigen Vereinsarbeit innerhalb des BSVW beitragen.

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